Universitätsprofessur (W2) für Polizeigeschichte und Politische Bildung (m/w/d)

Münster
Land Nordrhein-Westfalen

Benefits

  • Beruf und Familie

  • Gesundheit

  • Vorsorgeleistungen

Informationen zum Job

An der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster ist zum 1.4.2025 die Leitung des Fachgebiets I.6 „Polizeigeschichte und Politische Bildung“ als

 

Universitätsprofessur (W2) für Polizeigeschichte und Politische Bildung (m/w/d)

 

zu besetzen.

Die DHPol ist als verwaltungs- und polizeiwissenschaftliche Universität eine auf den Polizeidienst ausgerichtete Hochschule der Länder und des Bundes. Sie bietet zukünftigen Führungskräften der Polizei eine interdisziplinäre, berufsfeldbezogene und international orientierte Hochschulausbildung auf universitärem Niveau.

Das Gesetz über die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPolG) weist der Hochschule zudem die Fortbildung der Führungskräfte der Polizeien, die internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen der Polizei sowie die Forschung auf den polizeilichen Tätigkeitsfeldern zu.

 

Gesucht wird ein/e geschichtswissenschaftlich qualifizierte/r Wissenschaftler/in mit einem Schwerpunkt in einer konzeptionell und inhaltlich weit gefassten Polizeigeschichte. Fachlich wird erwartet, die historische Entwicklung der Polizei und anderer Institutionen der Inneren Sicherheit in Deutschland sozial- und kulturgeschichtlich breit einzubetten in das Wechselspiel politischer, ökonomischer, kultureller und sozialer Veränderungen seit Ende des Kaiserreichs. Eine europäisch vergleichende Perspektive, vor allem auf Möglichkeiten und Grenzen von Transformations- und Demokratisierungsprozessen auch innerhalb der Polizei, ist darüber hinaus erwünscht. Zudem soll die zeithistorisch profilierte „Polizeigeschichte“ im Kontext der gegenwartsbezogenen politischen Bildung weiterentwickelt werden.

 

Erwartet werden international sichtbare Publikationen, empirische Forschungserfahrung sowie Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Erfahrungen in der Leitung von Projekten und der Einwerbung von Drittmitteln sind erwünscht.

 

Die Aufgaben in der Lehre orientieren sich inhaltlich an dem jeweils aktuellen Curriculum des Masterstudiengangs „Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“ und des Weiterbildungsstudiengangs „Public Governance and Democratic Resilience“. Von dem/der Stelleninhaber/in wird erwartet, dass er/sie sich fachübergreifend an der Entwicklung des Masterstudiengangs, des Weiterbildungsstudiengangs sowie der Konzeption und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen für den höheren Polizeivollzugsdienst des Bundes und der Länder beteiligt.

Die Forschungs- und Lehrorientierung soll dem berufsfeldbezogenen, praxisorientier-ten und interdisziplinären Profil der Hochschule entsprechen.

 

Vorausgesetzt werden pädagogische Eignung sowie (1) eine qualifizierte Promotion in den Geschichtswissenschaften oder benachbarten Disziplinen sowie darüber hinaus (2) Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen (vgl. § 19 DHPolG) in den Geschichtswissenschaften oder benachbarten Disziplinen. Wenigstens eine dieser beiden wissenschaftlichen Qualifikationen (1 und/ oder 2) muss in den Geschichtswissenschaften erbracht worden sein. Bei der erstmaligen Berufung auf eine Professur erfolgt je nach persönlicher Voraussetzung eine Einstellung in ein Beamtenverhältnis auf Probe oder ein vergleichbares Angestelltenverhältnis.

 

Eine Abbildung der Vielfalt in unserer Gesellschaft bei ihren Beschäftigten ist der DHPol wichtig. Deshalb sind Bewerbungen aller Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Nationalität, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder sozialer Herkunft ausdrücklich willkommen.

Die DHPol bemüht sich außerdem um die Erhöhung des Anteils der weiblichen Lehrenden. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe über-wiegen. Ebenfalls ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Menschen im Sinne des SGB IX.

Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die grundsätzlich auch in Teilzeit wahrgenommen werden kann.

 

Weitere Informationen erteilt die Vorsitzende der Berufungskommission, Frau Prof. Dr. Andrea Fischbach (Tel.: 02501/806-330 bzw. per E-Mail: andrea.fischbach@dhpol.de)

 

Interessierte richten ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Kopien akademischer Zeugnisse, Publikationsliste mit Kennzeichnung der fünf wichtigsten Veröffentlichungen, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Evaluationsergebnisse von bis zu 5 Lehrveranstaltungen, Angaben zu eingeworbenen Drittmitteln und bestehenden Kooperationen sowie eine maximal 5-seitige Forschungs- und Lehrkonzeption) unter Angabe des Aktenzeichens Professur FG I.6 bis zum 14.06.2024 in elektronischer Form zusammengefasst in einer Datei (im Format *.pdf) an die Deutsche Hochschule der Polizei, E-Mail:

bewerbung-fg16@dhpol.de.

 

Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei unverschlüsselter Kommunikation per E-Mail nicht vollends ausgeschlossen werden können.

Neben Ihrer Bewerbung übersenden Sie uns bitte zwingend die unterschriebene datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung zur Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten (Erhebung Ihrer personenbezogenen Daten gem. DSGVO). Die entsprechenden Dokumente finden Sie auf unserer Homepage (https://www.dhpol.de/die_hochschule/aktuelles/karriere.php).

Benefits

  • Beruf und Familie

  • Gesundheit

  • Vorsorgeleistungen

Arbeitsort

Zum Roten Berge 18-24, 48165 Münster

Mehr zum Job

Beschäftigungsart Festanstellung
Arbeitszeit Vollzeit, Teilzeit
Arbeitsort
Zum Roten Berge 18-24, 48165 Münster